HINWEIS: ich habe den Titel geändert, damit man beide Diskussionen als parallel erkennt! Was ich zeige, ist nicht wie man eine ISO-Datei sondern eine rootfs.gz-Datei, mit welcher man eine Frugal-Installation durchführt, anfertigt, und danach immer wieder aktualisieren kann.
in dieser franz. spr. Diskussion wollte ein anderer Forumteilnehmer wissen, wie man eine ISO-Datei vom ganzen System anfertigt und wiederbenützt.
ich arbeitete für mich an einer ähnlichen Aufgabe: eine komplett aktualisierte Start-CD und oder eine mit einigen Lieblingsprogrammen angereicherte komplett aktualisierte Start-CD (also ISO-Datei für die Start-CD).
meinen Ziel habe ich immer noch nicht erreicht, aber dafür auf der Suche danach fast seinen Ziel.
WESENTLICHER UNTERSCHIED: - die Start-CD hat sofort nach dem Start eine Abfrage nach Startparametern - die Start-CD frägt hintereinander nach Sprache, Tastatur und graphischer Umgebung
die von ihm gewünschte ISO-Datei VOM AKTUELLE SYSTEM WIE BENÜTZT braucht diese 3 Abfragen nicht mehr (sie sind schon erfolgt!). dafür ist /home/tux auch abgespeichert, aber nicht mehr veränderbar! dass heisst, man muss eine spezielle Taktik anwenden, und zuerst alle wichtigen Variablen eingeben, bevor man das System speichert!
allerdings kann man das System beliebig oft aktualisieren. ist nur etwas zeitraubend aber nicht ein mal schwierig!
HINWEIS: ein solches System ist fast unangreifbar: es läuft komplett im RAM! die Ur-Version vom System ist entweder auf einer Festplatte oder einem USB-Stick oder einer CD und kann in Sekunden wieder herstellt werden, sollte es angegriffen werden. alle Schutzmechanismen ausser user-Passwort werden meines Wissens in SliTaz eingehalten (auch im RAM haben alle Dateien ausser in /home/tux Passwortschutz; SliTaz ist sogar manchmal penibel, je nach Transaktion)! Das Original kann nicht geändert, höchstens vernichtet (Festplattenzerstörung) werden. Alles läuft nur im RAM also mit der maximalen Geschwindigkeit im 32 bit Modus! Mein Laptop ist ein ACER emachines E620 AMD64 mit 2 GB RAM. Läuft perfekt! (mein Filesystem hat unkomprimiert rd 800 MB laut tazlito, lzma komprimiert nur rund 260 MB, ist also deutlich grösser als Debris Linux oder Fatdog64, ist aber dafür sehr komplett, siehe Programmnamen als Hinweis in der frz. Diskussion. allerdings brauch man bestimmt viel RAM, mein Laptop hat es, um so ein schnelles System live benützen zu können)
Die ISO habe ich leider nicht geschafft, weil ich kein CD-Laufwerk auf meinem Laptop habe. Ist defekt. Normalerweise führen aber die gleichen Schritte zu 2 wichtigen Dateien:
- ein Abbild des aktuellen System als lzma-komprimierte Datei mit dem Namen 'rootfs.gz' - eine ISO-Datei davon
Die lzma-komprimierte Datei ist aber ideal für einen frugal-Start!
Beim frugal-Start liegt die /media/FREEDOS/linux/slitaz/rootfs.gz auf dem Harddisk in komprimierter Form vor. Beim Start wird sie entpackt und in den RAM-Speicher kopiert und das System läuft hinterher nur noch im RAM und in der SWAP falls vorhanden!
/media/FREEDOS ist der symbolische Eintrag für, in meinem Fall, /dev/sda2. Slitaz kennt also und benützt die Sumbolnamen, die man den Partitionen gegeben hat.
wie der Name FREEDOS andeutet ist es in meinem Fall eine von freeDOS angelegte 'vfat'-Partition. direkter Vorteil: Linux überwacht nicht, wem die Dateien von vfat-Partitionen gehören! man kann beliebig als Tux von Slitaz oder root von Puppy oder meineWenigkeit von Debris Linux darauf zurückgreifen!
das Frugalmodus wird mit ǵrub'gestartet. nachstehend meine /mnt/sda1/boot/grub/menu.list
sda1 ist bei mit eine ext3-Partition ohne Linux, nur ein Ordner /boot
grub ist dieser Partition installiert!
man braucht also nur
1 (EIN)
Mal die Start-CD, beim 1. Start.
danach wird nur noch frugal gestartet
man braucht, wie man sieht, 2 Dateien beim Start: bzimage (kopiert man von der CD) rootfs.gz (erzeugt man ja. darum geht es in dieser Diskussion!)
salut
meine /mnt/sda1/boot/grub/menu.list:
default 0 timeout 2 color cyan/blue white/blue
title SliTaz3.0 frugal kernel (hd0,1)/linux/slitaz/bzimage rw root=/dev/null screen=1280x1024x24 initrd (hd0,1)/linux/slitaz/rootfs.gz
title Quirky Linux frugal rootnoverify (hd0,1) kernel /quirky/vmlinuz pmedia=atahd psubdir=quirky nosmp initrd /quirky/initrd.gz
title Puppy White Fang 50 MB frugal in sda2 dir rootnoverify (hd0,1) kernel /whitefang/vmlinuz pmedia=satahd psubdir=whitefang initrd /whitefang/initrd.gz
title FreeDOS root (hd0,1) savedefault chainloader +1
- dass grub schon installiert ist, - dass die menu.lst-Datei schon passend geändert wurde. - dass die Ordner und Unterordner /mnt/sda2/linux/slitaz/ existieren, und drin bereits bzimage von der CD ist!
(s. vorstehend mein Muster)
da meine PC's alle hinsichtlich Graphik-Modus tückisch sind arbeite ich nicht mit der offiziellen ISO, sondern mit dieser:
- Sprache vorgeben - Tastatur vorgeben - dann kommt das kleine Menü der Transaktion 'tazx'. leider gibt es da ein Programmierfehler: mit dem Cursor-ab kommt man nicht weiter! man muss den Schieber rechts nach unten bewegen. dann kommt eine Option 'text disable X autostart' , die man wünscht. sie veranlasst einen bewussten Start in der Konsole!
daraufhin die Login-Aufforderung
- als 'root' mit dem Passwort 'root' einloggen!
System wie folgt aktualisieren: - tazpkg recharge - tazpkg upgrade
neues System komprimieren und abspeichern: - tazlito writeiso lzma
Frage zum Löschen von Einstellungen übergehen
bei mir (kein CD-Laufwerk da defekt, USB-Laufwerk wird da nicht erkannt) endet hier das tazlito-Programm mit einer Fehlermeldung: 'keine ISO gebaut'
mit ENTER abschliessen.
Ziel-Partition mounten:
- mkdir -p /mnt/sda2 # sda2 in meinem Fall! prüfen! - mount -t vfat /dev/sda2 /mnt/sda2 # prüfen!
mit 'clex' (hat man gerade installiert) den Ordner /home/slitaz und Unterordner durchsuchen, bis man die neue Datei rootfs.gz gefunden hat! roofs.gz markieren.
in der Kommando-Zeile von clex unten - cp eingeben, dann F2 drücken, dann ergänzen mit dem Pfad /mnt/sda2/linux/slitaz/ ohne Leerraum danach und wieder F2 drücken
event. mit 'clex' inspizieren, ob alles im Zielordner richtig ist!
im Gegensatz zum Verhalten während des liveCD-Starts führt 'tazx' beim Aufruf aus der Kommandoebene nicht zum sofortigen anschliessenden Start von Xwindow !
man hat also danach die Möglichkeit xorg.conf vor dem Start von Xwindow mit 'slim' anzupassen: andere Tastatur, andere Bilschirmauflösung, andere Treiber für Graphikkarte oder Tablett etc...
hierzu xorg.conf bei Bedarf editieren:
- nano /etc/X11/xorg.conf
bei der Gelegenheit, die Datei 'sudoers' auch bearbeiten. folgende Zeile muss in der Datei
- nano /etc/sudoers
hinzugefügt werden:
tux ALL=(ALL) ALL
abspeichern und dann der Sprung in Xwindow:
- slim
falls ganz schwarz bzw. Nirvana danach, neustarten und die paar Schritte, es sind wirklich wenige, nochmals machen. in tazx oder in der Datei xorg.conf andere Lösungen suchen! HINWEIS: tinyX benützt xorg.conf nicht. daher kann man auch viel weniger damit einstellen!
- unten links auf der 2. Ikone klicken (Terminal) - sudo tazlito writeiso lzma # bei der entspr. Abfrage, das Passwort 'root' eingeben! - sudo pcmanfm # der Dateiexplorer wird im root-Modus geöffnet - rootfs.gz in /home/slitaz/etc... suchen
- 2. Terminal öffnen, am Ziel die bisherige Datei rootfs.gz suchen, umbenennen, und mit der Maus die Neue aus der anderen pcmanfm-Instanz reinkopieren!
- Neustarten!
Falls das Konsolen-Login erscheint,
- als 'root' mit 'root' einloggen - slim
Xwindow startet in einer Session als 'tux', nicht als 'root' (grosser Sicherheitsvorteil)
TAKTIK IN EINEM live-SYSTEM, DAS AUCH /home/tux MITENHÄLT
/home/tux lässt sich nur im RAM ändern. nach dem nächsten Neustart sind die neuen Änderungen weg!
dies gilt auch für die versteckten Daten des bzw. der Browser! bei Benützung von Seamonkey, der Mozilla-Büro-Suite mit irc-Kommunikation, email-client und HTML-wysiwyg-Editor, ist es mindestens wegen den emails störend
man kann aber auch den Ordner /home/tux/.mozilla/seamonkey (und andere Ordner) zur Benützung ausserhalb von /home/tux bearbeiten.
auf franz. ist der Weg über die /media/FREEDOS-Partition (Namensgebung in meinem System!) erklärt.
HINWEIS: ein Klick auf diese Partition in PCmanFM, wo sie erscheint, ist nach jedem Neustart erforderlich, um sie zu mounten, sonst muss man den Weg des automatischen mounten in fstab vorziehen!
es gilt auch für 'wine': neue Programme sind dann vergessen, neue Daten genauso!
man kann aber auch den Ordner /home/tux/.wine (und andere Ordner) zur Benützung ausserhalb von /home/tux bearbeiten.
auf franz. ist der Weg über die /media/FREEDOS-Partition (Namensgebung in meinem System!) erklärt. dieser Wine-Ordner steht dann der Wine-Umgebung aller live-Distributionen des Systems gemeinsam zur Verfügung!
HINWEIS: ein Klick auf diese Partition in PCmanFM, wo sie erscheint, ist nach jedem Neustart erforderlich, um sie zu mounten, sonst muss man den Weg des automatischen mounten in fstab vorziehen!
wie LB14 darauf in Wortmeldung #11 in der parallelen frz. Diskussion erklärt, sind die Manipulationen von ISO-Dateien und damit von liveCD's im Handbuch hier